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Skype steht bei Börsenplänen auf der Bremse

IPO verzögert sich
New York - Der Internet-Telefoniedienst Skype erkennt keinen Anlass zur Eile für einen baldigen Börsengang. Obwohl von investitionswilligen Anlegern lange erwartet, verzögert sich der geplante IPO weiter.
In der ersten Jahreshälfte wagt sich das Unternehmen wohl nicht mehr auf das Parkett, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider. Mit seiner Zurückhaltung vor den Finanzmärkten ist der Konzern unter den derzeit angesagtesten Web-Technologieunternehmen mittlerweile aber in guter Gesellschaft.
Start-ups behalten Kontrolle
Der erst seit Oktober amtierende CEO Tony Bates und die für einen Börsengang noch instabilen Märkte sind offenbar für die Verzögerungen des Skype-IPOs ausschlaggebend. Vor Juli ist demnach nicht damit zu rechnen. Dabei hatte der Dienst bereits im August die notwendigen Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht und seine Bereitschaft zum IPO signalisiert.
Die Reihe potenzieller Börsenkandidaten unter den führenden Web-Konzernen bleibt somit lang. Während Tech-Start-ups etwa in Zeiten der Dotcom-Blase möglichst rasch auf das Parkett drängten, ist es mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich, dass sie sich dafür mehrere Jahre Zeit nehmen. So behalten sie die Kontrolle über ihre Geschäfte und bleiben vor dem Druck der Aktionäre geschützt.
Facebook, Twitter und Co
Mit einem Börsengang könnte Skype dennoch eine kleine Welle an Technologie-IPOs lostreten. So steht etwa das Social Network Facebook, das sich allein anhand privater Investorengelder zur weltgrössten Online-Community entwickelt hat, seit geraumer Zeit in den Börsen-Startlöchern. Dank der 450-Millionen-Dollar-Investition durch Goldman Sachs vor wenigen Wochen soll es nunmehr im nächsten Jahr soweit sein.
Als oft genannte IPO-Kandidaten gelten ausserdem der Microblogging-Dienst Twitter, Social-Gaming-Entwickler Zynga oder das Gutschein-Portal Groupon. Die Schnäppchenplattform wird als schnellst wachsendes Online-Unternehmen der Internetgeschichte gehandelt und wurde sowohl von Yahoo als auch Google mit kolportierten Milliarden umschwärmt. Groupon hatte die Angebote jedoch ausgeschlagen, um die Eigenständigkeit zu bewahren. Diese müsste das Web-Unternehmen mit einem Börsengang wohl weitgehend aufgeben.
(bert/pte)
publiziert: Donnerstag, 27. Januar 2011 / 19:07 Uhr , aktualisiert: Donnerstag, 27. Januar 2011 / 19:13 Uhr

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