SAP erholt sich von Rückschlägen - mehr Gewinn
Walldorf - Nach herben Rückschlägen zum Jahresbeginn baute der deutsche Softwarehersteller SAP im zweiten Quartal seinen Gewinn deutlich aus. «Unsere Einnahmen haben sich gut entwickelt. Die Lage stabilisiert sich», sagte der neue SAP-Chef Léo Apotheker.
Der Weltmarktführer für Unternehmenssoftware steigerte den Überschuss im zweiten Quartal von 408 Mio. auf 423 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis legte nach Angaben von Finanzchef Werner Brandt im Jahresvergleich von 593 Mio. auf 647 Mio. Euro zu.
Der Gesamtumsatz ging dagegen von 2,86 Mrd. auf 2,58 Mrd. zurück, die Softwareerlöse rutschten wegen der weltweiten Investitionszurückhaltung von 898 Mio. auf 543 Mio. Euro ab.
Reduzierte Kosten
Massgeblich zu der Trendwende beim Ergebnis habe die deutliche Reduzierung der Kosten beigetragen, erklärte Apotheker. Um 500 Mio. Euro habe SAP im ersten Halbjahr seine Kosten durch ein umfangreiches Massnahmenbündel heruntergeschraubt.
Dem standen Aufwendungen von 165 Mio. Euro für den angekündigten Stellenabbau entgegen. 3000 Jobs will SAP im Konzern bis zum Jahresende streichen, um die Kostenstruktur bei dem Softwarehaus zu verbessern. 2800 Stellen davon seien bislang weggefallen, sagte Apotheker. Der geplante Abbau von 600 Arbeitsplätzen in Deutschland wurde bereits abgeschlossen.
Der Konzern geht nun davon aus, die anvisierte Mitarbeiterzahl von 48'500 Beschäftigten weltweit früher als geplant zu erreichen. Dass der Rotstift nochmals bei den Beschäftigten angesetzt wird, schloss der Vorstandschef derzeit aus. Das Management rechnet mit Gesamtkosten von 200 Mio. Euro für die Restrukturierungsschritte im Konzern. Bislang war mit Belastungen von bis zu 300 Mio. Euro kalkuliert worden.
Der Gesamtumsatz ging dagegen von 2,86 Mrd. auf 2,58 Mrd. zurück, die Softwareerlöse rutschten wegen der weltweiten Investitionszurückhaltung von 898 Mio. auf 543 Mio. Euro ab.
Reduzierte Kosten
Massgeblich zu der Trendwende beim Ergebnis habe die deutliche Reduzierung der Kosten beigetragen, erklärte Apotheker. Um 500 Mio. Euro habe SAP im ersten Halbjahr seine Kosten durch ein umfangreiches Massnahmenbündel heruntergeschraubt.
Dem standen Aufwendungen von 165 Mio. Euro für den angekündigten Stellenabbau entgegen. 3000 Jobs will SAP im Konzern bis zum Jahresende streichen, um die Kostenstruktur bei dem Softwarehaus zu verbessern. 2800 Stellen davon seien bislang weggefallen, sagte Apotheker. Der geplante Abbau von 600 Arbeitsplätzen in Deutschland wurde bereits abgeschlossen.
Der Konzern geht nun davon aus, die anvisierte Mitarbeiterzahl von 48'500 Beschäftigten weltweit früher als geplant zu erreichen. Dass der Rotstift nochmals bei den Beschäftigten angesetzt wird, schloss der Vorstandschef derzeit aus. Das Management rechnet mit Gesamtkosten von 200 Mio. Euro für die Restrukturierungsschritte im Konzern. Bislang war mit Belastungen von bis zu 300 Mio. Euro kalkuliert worden.
(tri/sda)
publiziert: Mittwoch, 29. Juli 2009 / 14:05 Uhr
, aktualisiert: Mittwoch, 29. Juli 2009 / 14:10 Uhr
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