Google kauft britischen Experten für künstliche Intelligenz
Internet
San Francisco - Google setzt verstärkt auf künstliche Intelligenz. Der Internet-Konzern kauft die britische Firma DeepMind, die daran arbeitet, Computern das Denken beizubringen.
Google bestätigte die Übernahme unter anderem dem Technologieblog «Recode» und dem «Wall Street Journal» in der Nacht zum Montag. Ein Preis wurde offiziell nicht genannt. Die Internetseite für Technologie-Nachrichten «Recode» berichtete, Google zahle für das Unternehmen 400 Mio. Dollar. Nach Informationen der «Financial Times» und des Tech-Dienstes «The Information» zahlte Google rund 500 Mio. Dollar.
Den Berichten zufolge überbot Google das weltgrösste Online-Netzwerk Facebook, das ebenfalls an DeepMind interessiert gewesen sei.
Schon seit langem wurde spekuliert, Google könnte zu Methoden der künstlichen Intelligenz greifen, um seine grossen Datenbestände besser auszuwerten. Das Unternehmen entwickelt unter anderem den Dienst Google Now, der als eine Art persönlicher Assistent seiner Nutzer auftritt und sie zum Beispiel bei ihren Terminen auf Verzögerungen durch Verkehrsprobleme hinweist.
Über DeepMind ist nicht viel bekannt. DeepMind wurde 2012 in London gegründet und nutzt nach Angaben auf der Internetseite lernende Algorithmen für Programme wie Simulatoren, E-Commerce und Spiele. Gründer ist Demis Hassabis, ein einstiges Schach-Wunderkind. Er ist laut «Financial Times» 37 Jahre alt und studierte Neurowissenschaften.
Selbstfahrende Autos
Es gibt grosse Skepsis, dass Computer jemals wie Menschen denken können - derzeit geht es darum, dass sie eigenständig Probleme lösen können. Die Technologie könnte zum Beispiel Googles selbstfahrenden Autos zugutekommen, die riesige Datenmengen auswerten müssen.
Neben Google stiegen auch andere grosse Technologie-Unternehmen in den vergangenen Jahren in Forschung zur künstlichen Intelligenz ein. So bildete Facebook eine entsprechende Abteilung und der Branchenriese IBM setzt dafür auf seine Supercomputer-Technologie Watson.
Den Berichten zufolge überbot Google das weltgrösste Online-Netzwerk Facebook, das ebenfalls an DeepMind interessiert gewesen sei.
Schon seit langem wurde spekuliert, Google könnte zu Methoden der künstlichen Intelligenz greifen, um seine grossen Datenbestände besser auszuwerten. Das Unternehmen entwickelt unter anderem den Dienst Google Now, der als eine Art persönlicher Assistent seiner Nutzer auftritt und sie zum Beispiel bei ihren Terminen auf Verzögerungen durch Verkehrsprobleme hinweist.
Über DeepMind ist nicht viel bekannt. DeepMind wurde 2012 in London gegründet und nutzt nach Angaben auf der Internetseite lernende Algorithmen für Programme wie Simulatoren, E-Commerce und Spiele. Gründer ist Demis Hassabis, ein einstiges Schach-Wunderkind. Er ist laut «Financial Times» 37 Jahre alt und studierte Neurowissenschaften.
Selbstfahrende Autos
Es gibt grosse Skepsis, dass Computer jemals wie Menschen denken können - derzeit geht es darum, dass sie eigenständig Probleme lösen können. Die Technologie könnte zum Beispiel Googles selbstfahrenden Autos zugutekommen, die riesige Datenmengen auswerten müssen.
Neben Google stiegen auch andere grosse Technologie-Unternehmen in den vergangenen Jahren in Forschung zur künstlichen Intelligenz ein. So bildete Facebook eine entsprechende Abteilung und der Branchenriese IBM setzt dafür auf seine Supercomputer-Technologie Watson.
(tafi/sda)
publiziert: Montag, 27. Januar 2014 / 11:25 Uhr
, aktualisiert: Montag, 27. Januar 2014 / 13:42 Uhr
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Künstliche Intelligenz von Google
weiterlesen
Computer schlägt Go-Champion ... zumindest in Europa
Mountain View - Es ist ein Meilenstein in der Entwicklung künstlicher Intelligenz: Eine Google-Software hat den europäischen Champion im Spiel Go geschlagen.
Labor in Paris eröffnet
weiterlesen
Facebook will künstliche Intelligenz erforschen
Paris - Facebook eröffnet in Paris ein Forschungslabor für künstliche Intelligenz. Das Team solle an ehrgeizigen langfristigen Projekten in den Bereichen Sprachverarbeitung, Sprach- und Bilderkennung arbeiten, teilte das weltgrösste Online-Netzwerk am Dienstag mit.
Datenschutzexperte sieht «klaren Verstoss gegen EU-Regeln»
weiterlesen
IBM und Facebook schmieden Werbepakt
Armonk/Menlo Park - Der IT-Riese IBM hat heute, Mittwoch, eine neue strategische Partnerschaft mit Facebook angekündigt, die es in Zukunft ermöglichen soll, Werbeanzeigen noch gezielter auf die persönlichen Interessen der User zuzuschneiden.
Ungewollt gefährliches Verhalten
weiterlesen
Informatiker warnt vor intelligenten Schachrobotern
Palo Alto - Die von Wirtschaft und Militär vorangetriebene Entwicklung immer intelligenterer autonomer Systeme ist mit grossen Risiken verbunden, warnt der Informatiker Steve Omohundro.
Internet
weiterlesen
Google kauft Drohnen-Hersteller für Internet-Versorgung
New York - Der Wettlauf zwischen Google und Facebook um die Internet-Versorgung von Entwicklungsländern gewinnt an Schärfe. Google hat den Drohnen-Hersteller Titan Aerospace gekauft, an dem zuvor auch Facebook interessiert gewesen sein soll. Ein Preis wurde am Montag nicht genannt.Effektives Management von S.M.A.R.T.-Daten zur Optimierung der Festplattenwartung
Das effektive Management von S.M.A.R.T.-Daten (Self-Monitoring, Analysis, and Reporting Technology) ist für die Wartung und Langlebigkeit von Festplatten unerlässlich. Diese Technologie ermöglicht es Administratoren und IT-Experten, den Gesundheitszustand der Laufwerke zu überwachen und präventive Massnahmen zu ergreifen, bevor ernsthafte Probleme auftreten.Mixed Reality: Eine Reise in die verschmelzende Welt von Virtualität und Realität
Mixed Reality (MR) steht an der Schwelle einer technologischen Revolution, die die Grenzen zwischen der physischen und digitalen Welt verwischt. Diese immersive Technologie kombiniert die besten Aspekte von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR), um ein nahtloses Erlebnis zu schaffen, in dem digitale und reale Elemente in Echtzeit interagieren.Maximieren Sie die Wirkung Ihrer E-Mail-Kampagnen: Optimierungs- und Reinigungstechniken
E-Mail-Kampagnen bleiben eines der effektivsten Mittel, um Ihr Zielpublikum zu erreichen und zu binden. In einer gesättigten digitalen Landschaft ist es jedoch entscheidend, die Wirkung jeder Versendung zu maximieren.SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen.Neue Horizonte im Webdesign: Ein Muss für jeden Website-Besitzer
Im digitalen Zeitalter entscheidet die Website-Gestaltung über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Trends im Webdesign entwickeln sich rasant weiter und prägen massgeblich die Nutzererfahrung. Website-Besitzer, die am Puls der Zeit bleiben, nutzen diese Entwicklungen, um ihre Besucher zu begeistern und den Umsatz zu steigern.
Musikstreaming-Apps im App Store
weiterlesen